Open Source-Software: Kostenlose Alternativen zu Microsoft und Co.
open source software ist nicht nur kostenlos, sondern in erster linie und dem namen nach erstmal quelloffen. bedingung ist, dass die software unter einer von der open source initiative (osi) vergebenen lizenz steht. damit wird sichergestellt, dass die software in einer für den menschen lesbaren und verständlichen form vorliegt, die software beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden darf, die software verändert und in der veränderten form weitergegeben werden darf mittlerweile gibt es für fast jeden bedarf eine quelloffene alternative, egal, ob man nur einen videoplayer oder ein ganzes betriebssystem sucht. die wichtigsten organe der open-source-gemeinde sind das zentrale repository sourceforge.net und die news- und blog-site slashdot.org. auf den nächsten seiten werden die zehn beliebtesten und mächtigsten open-source-projekte vorgestellt. mozilla firefox der firefox hat sich mittlerweile zum ernsthaften browser-konkurrenten zu microsofts internet explorer entwickelt und ist für viele nutzer bereits die bessere wahl. nicht zuletzt die unzähligen erweiterungen (add-ons), die die aktive entwicklergemeinde programmiert und pflegt, sprechen für den feuerfuchs. auch eine mobile variante, die vom usb-stick gestartet werden kann und die eigenen passwörter unterwegs schützt, ist verfügbar. mozilla thunderbird thunderbird ist der mail-client der mozilla foundation. auch er ist den kinderschuhen mehr als entwachsen und stellt eine vollwertige alternative zu outlook express/windows live mail, wenn nicht sogar zu outlook dar. im gegensatz zu letzterem taugt der donnervogel auch als newsgroup-reader, zudem sind auch hier diverse erweiterungen installierbar, wie beispielsweise sunbird, der thunderbird um eine kalendersoftware erweitert. openoffice nun noch schnell openoffice installiert, und fertig ist der büro- und internet-pc, der ganz ohne microsoft oder andere kommerzielle software funktioniert (für die passende basis siehe nächster tipp). openoffice bringt sicherlich nicht alle funktionen von ms office mit, dürfte aber dennoch 95% aller nutzer rundum glücklich machen. egal, ob textverarbeitung, tabellenkalkulation, präsentation oder datenbank – mit dem freien paket bleibt kaum ein wunsch offen. ubuntu ubuntu baut auf dem von linus thorvalds entwickelten freien betriebssystem linux auf. die bedienung ist intuitiv, weshalb ubuntu vor allem umsteigern ohne schon vorliegende linux-kenntnisse empfohlen wird. eine reihe der gebräuchlichsten tools ist bereits an bord, wer einen anderen desktop bevorzugt kann zudem auch den von beispielsweise suse bekannten manager kde mit kubuntu bekommen. gimp das gnu image manipulation programm ist die freie alternative zu photoshop und co. zugegebenermaßen kann es mit dem funktionsumfang des adobe-standards nicht mithalten, schlägt sich im vergleich mit manch 100 euro-programm aber mehr als gut. etwas gewöhnungsbedürftig ist die anordnung der fenster, die sich jeglichen windows-standards verweigert. doch auch hier gibt es alternativen. einen versuch ist gimp auf jeden fall wert.