tweets von pusche: ein erster erfahrungsbericht
seit ungefähr zwei wochen bin ich jetzt am twittern, zeit, um einen ersten zwischenbericht abzugeben. gehört hatte ich von twitter bereits vor rund vier monaten (immernoch relativ spät, ich weiß), doch zunächst fehlte die rechte lust zur nutzung. ein bericht in der c’t hatte mein interesse jedoch erneut geweckt. hieß es dort über den neuen trend im netz (siehe da, ich bin heise noch weit voraus), er sei vor allem spannend, da sich dort die web 2.0-meinungsführerschaft tummele. das wollte ich natürlich auch mit eigenen augen sehen. und tatsächlich konnte ich mich bereits auf die spuren von matt cutts und einigen deutschen seos machen – alle haben hunderte von followers, deren abo der eigenen beiträge man zwar blocken kann, dies dürfte allerdings in der praxis zumindest bei teilnehmern mit dieser anzahl kaum noch verwendung finden. in der tat habe ich dabei bisher von matt cutts einen guten tip für broken backlinks bekommen und von markus tandler einen link zu einem wirklich lustigen video. beides wäre mir ohne twitter definitiv entgangen. gute infos sind also schon drin, zumindest, wenn man weiß, wem man folgen muss. ob das ganze jedoch community-bildend ist, sei dahingestellt – meinem eindruck nach folgen sich bei twitter überwiegend leute, die sich vorher schon kannten. ich habe zwar bereits einen eigenen follower, dieser lässt sich aber über die updates von nicht weniger als 3.790 personen unterrichten und dürfte daher vermutlich kein gesteigertes interesse an mir haben. definitiv den spaßfaktor steigern dürfte es, holte man ebenfalls seine freunde, vor allem diejenigen, zu denen man sonst nur schwierig kontakt halten könnte, zu twitter. in zeiten von skype, handy, telefonflat und sms muss man sich aber erstmal selbst zwingen, seine tweets auf einem halbwegs neuen stand zu halten. dann allerdings macht es schon spaß, ein wenig zu zwitschern.